Als Kirchengemeinde St. Thomas Morus wissen wir uns verbunden mit allen Menschen im Bonner Nordwesten und versuchen nach unseren Möglichkeiten mitzuwirken an einer Kultur, die den Menschen im Blick hat, besonders die Armen und Bedrängten aller Art.
Wir wollen uns vernetzen mit sozialen Initiativen in der Stadt Bonn und unseren Beitrag zu einem guten Miteinander und Füreinander einbringen. Wir sind davon überzeugt, dass jede und jeder dazu einen Beitrag einbringen kann, sei es im Kleinen und Verborgenen oder in öffentlichen Initiativen und Einrichtungen.
In allen caritativen Angelegenheiten ist für Sie Herr Ralf Knoblauch der Ansprechpartner.
Das Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe von St. Thomas Morus besteht seit Oktober 2014.
Zum Team der Flüchtlingshilfe des Begegnungscafés gehören Ehrenamtliche, die sich mit großem Engagement und Empathie einbringen.
In unser Begegnungscafé kommen viele Menschen, weil sie die Hilfe benötigen oder sich zum Gespräch mit anderen Menschen treffen möchten. Alle sind willkommen.
Das Café ist an folgenden Tagen in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr geöffnet:
7. Mai 2024
21. Mai 2024
4. Juni 2024
18. Juni 2024
2. Juli 2024
Die weiteren Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.
Wir freuen uns über ihren Besuch.
Für das Team des Begegnungscafés
Anne und Alfons Kelz
Diakon Ralf Knoblauch
0171 5437714
ralf.knoblauch@thomas-morus-bonn.de
Anne und Alfons Kelz
begegnungscafe.fluechtlingshilfe@thomas-morus-bonn.de
Rita Bruners
E-Mail:
r.bruners@thomas-morus-bonn.de
Ziel- und Zweckgerichtetes Spendenkonto (mit Spendenquittung)
IBAN: DE13 3705 0198 1909 1263 42
BIC: COLSDE33
Sparkasse KölnBonn
Verwendungszweck: "Hilfe für Geflüchtete"
sowie Anschrift des Spenders (wg. Spendenbescheinigung)
Einmal um die Welt: unsere Arbeit mit geflüchteten Menschen
Unsere Koordinatorin Rita Bruners leitet die ehrenamtliche Geflüchtetenhilfe unserer Gemeinde in ökumenischer Zusammenarbeit im Projekt „Talkoot! -Miteinander auf Augenhöhe“ seit November 2021.
Hier stellen wir einige unserer Arbeitsbereiche vor:
Die Weggefährt*innen
sind entstanden aus der Orientierungslosigkeit vieler Familien mit Fluchtgeschichte während der Coronazeit im Jahr 2020.
Jeweils ein*e Ehrenamtliche*r begleitet ein Kind oder ein*e Jugendliche*n mit Fluchtgeschichte beim Lernen und Spielen im familiären Rahmen. Dabei geht es nicht nur um Hausaufgabenhilfe oder Nachhilfe, sondern vor allem um ein Kennenlernen und Miteinander, das weit darüber hinaus gehen kann. Der Großteil der ehrenamtlichen sind Studierende und junge Erwachsene. Interwiev mit Lukas Lade
Aktivitäten
Für viele geflüchtete Familien ist die Anbindung an ihr Stadtviertel und Kontakt an Begegnungsorten wichtig, aber die ersten Schritte sind schwierig. Unsere Engagierten sind nicht nur im Kreativ-Café Ansprechpartner*innen für die unterschiedlichsten Themen- sie bieten insbesondere für die Kinder wechselnde kreative Gestaltungsmöglichkeiten wie basteln, experimentieren, bauen und vieles mehr an.
Auch bei Aktivitäten wie beispielsweise Ausflüge ins nahe Umfeld und darüber hinaus haben die Teilnehmenden Spaß und entdecken immer wieder Neues -dadurch wächst das Zugehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft.
Beispiele sind Museumsbesuche, Picknick am Rhein, Kirchenführungen, Tierparkbesuche sowie Freizeitaktivitäten in den Schulferien für Familien, die sich meist keine Urlaube leisten können. Trommeln, Malen, Tanzen, Schwimmen...wir probieren es einfach miteinander!
Verlinkung Fotocollage
Regelmäßige Angebote
Seit August 2021 bietet unsere ehrenamtliche Tanzpädagogin Anne das Projekt „Kindertanz Fantasiewelten!“ an. Dienstags von 18-19 Uhr sind Kinder zwischen 6 und 11 eingeladen, kreativ das Tanzen zu entdecken. Link Zeitungsartikel Generalanzeiger Bonn 5.2.2023 Dreimal jährlich findet in den Schulferien in ökumenischer Kooperation eine Kinderferienfreizeit statt, die Kindern mit Fluchtgeschichte wohnortnah ein tolles Freizeitangebot macht. Übungsleiterinnen und Ehrenamtliche arbeiten hier Hand in Hand an der Organisation und Umsetzung des Angebots.
Vernetzung
Durch gute Kontakte im Bonner Norden können wir vielen Menschen mit Fluchtgeschichte, die sich in unseren Strukturen noch nicht so gut auskennen, mit Rat und Tat zur Seite stehen, wie sich ein Problem oder eine Frage lösen lässt. Verlinkung Mind-Map mit Akteuren
Feste feiern, wie sie fallen…
Natürlich wollen wir, neben all den komplizierten Fragen des Alltags, auch eine schöne Zeit zusammen verbringen. Wir feiern Feste im Jahresverlauf wie Sommerfeste, Suppenabend, Nikolaustreff- es gibt immer eine Gelegenheit, eine gute Zeit zu verbringen, voneinander zu lernen, zu lachen und sich besser kennen zu lernen.
In unserem Projekt gibt es vielfältige Möglichkeiten für Engagierte jeden Alters.
Was braucht man für die Mitarbeit?
Interesse an neuen Begegnungen, Neugier auf andere Kulturen und auch der Wunsch, Menschen mit Fluchtgeschichte in unserem Gemeindegebiet zu unterstützen sind gute Wegweiser für ein Engagement in diesem Bereich.
Artikel zum Engagement Generalanzeiger 13.1.2023
Für Nutzer*innen von Instagram hier noch einige Eindrücke aus unserer Arbeit auf Instagram.
Wenn Sie unsere Arbeit kennen lernen möchten und Interesse haben, mitzuwirken, kontaktieren Sie gerne Frau Bruners.
Kunstprojekt Boot
Noch immer bleibt vielen Menschen nur der Seeweg, um Terror und Krieg zu entfliehen. Auf dem gefährlichen Weg über das Meer in unsicheren Booten riskieren sie ihr Leben. Auf dem Außengelände von St. Thomas Morus haben Ende August/Anfang September 2016 sieben geflüchtete Männer (sechs Syrer und ein Iraker) die Erfahrungen ihrer Flucht in einem Kunstprojekt verarbeitet: Aus einem Akazienstamm schnitzten sie ein Boot als Symbol der Hoffnung für eine Zukunft in Frieden aber auch gegen das Vergessen. Das Kunstprojekt Mahnmal "GEGEN DAS VERGESSEN" ist Teil der Männerseelsorge der Pfarrei St. Thomas Morus und wurde von der Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln "Aktion Neue Nachbarn" und dem katholischen Bildungswerk Bonn gefördert.
Diakon Ralf Knoblauch und die Bildhauerin Brele Scholz begleiteten die Männer bei ihrem Vorhaben mit künstlerischen und technischen Ratschlägen. In zwei Arbeitsphasen schnitzten die Männer zunächst aus einem Stamm ein Boot und anschließend individuelle Büsten, die als Passagiere gemeinsam im Boot sitzen. Sie stehen für die sehr individuelle Not von Menschen auf der Flucht", erklärt Diakon Ralf Knoblauch, Initiator und Projektleiter. "Wir hoffen, dass das Projekt dazu beiträgt, dass sich auch Bonner mit diesen und anderen Menschen in Not identifizieren und sich weiterhin für ihre neuen Nachbarn stark machen." In Ergänzung des geschnitzten Bootes fertigten die Männer noch eine Büste, die den Terror, den Krieg und die Gewalt symbolisieren soll sowie eine Figur in Erinnerung an den ertrunkenen Jungen Aylan, dessen Bild in den Medien um die Welt ging. Insbesondere die Skulptur dieses Jungen soll uns an die vielen vor Krieg, Gewalt, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit geflüchteten Menschen erinnern, die voller Hoffnung und Zuversicht ihre Heimat verlassen haben und dann im Mittelmeer ertrunken sind.
Das fertige Boot kann als Mahnmal in Kirchen und öffentlichen Einrichtungen ausgestellt werden, um das Schicksal von Millionen Flüchtlingen im Bewusstsein der Menschen zu halten. Es steht für gelungene Integration und Willkommenskultur. Herr Ralf Knoblauch steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
